Schon wieder verursachen Senioren am Steuer verheerende Verkehrsunfälle
immer wieder verlieren Senioren Kontrolle am Steuer und verursachen teils tödliche Verkehrsunfälle. So auch in gleich zwei Fällen innerhalb von 24 Stunden, am 7. und 8. Mai 2016, in Dortmund. Zwei Todesopfer, mehrere Verletzte und ein hoher Sachschaden sind die Folge. Die Auslöser der Tragödie waren jeweils 79- und 84-jährige Autofahrer mit gravierenden Fahrfehlern. Einzelheiten zu den Vorfällen gibt es hier.
Solche Szenarien liefern regelmäßig neuen Zündstoff für die Debatte über besondere Gefahren durch Senioren am Steuer. Nachlassende Fahrtüchtigkeit und Selbstüberschätzung im hohen Alter dienen als Argumente für Forderungen nach speziellen Fahrtests und medizinischen Untersuchungen für ältere Fahrzeuglenker.
Ein schwerwiegender ethischer Aspekt überlagert eine sachliche Befassung mit dem Problem – Ausgrenzung einer (immer größer werdenden) Gruppe der Verkehrsteilnehmer zugunsten der allgemeinen Sicherheit?
Noch heißt es aus Ministerien und Expertengremien fast einstimmig: „die Gruppe der Senioren ist Gemessen an ihrem Bevölkerungsanteil pauschal betrachtet keine unfallauffällige Gruppe“. Aber auch in dieser Hinsicht könnte die anhaltende demographische Bevölkerungsentwicklung in der Zukunft für Korrekturen sorgen.
Allerdings, was sich in pauschalen Betrachtungen der Unfallstatistiken als unauffällig zeigt, sorgt aus den Schadenstatistiken von KFZ-Versicherern mittlerweile für auffälligen Handlungsbedarf. Die meisten Gesellschaften sehen in ihren Tarifen zur KFZ-Versicherung erhebliche Risikozuschläge bei Fahrzeugnutzung durch ältere Fahrer.
Hier können Sie unter Berücksichtigung der speziellen Kundensituation (wie z.B. Nutzeralter) schnell und unverbindlich die aktuellen Tarife zur KFZ-Versicherung vergleichen.
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